Max2Play Home › Forums › General Questions on Hardware and Max2Play Versions › [SOLVED] Warum eigentlich kein Pi ohne Soundkarte im Shop?
Tagged: digital to digital, HDMI, high quality audio, jitter
- This topic has 12 replies, 6 voices, and was last updated 7 years, 4 months ago by Heiner premium.
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6. November 2016 at 23:24 #23737
Hi
Gibt ja bestmmt viele User die den Pi direkt an einem AVR anschließen wollen Spricht irgendwas dagegen das per HDMI zu tn?
Oder warum gibts keinen reinen Pi, mit nem entsprechenden Gehäuse bei euch im Shop?8. November 2016 at 0:34 #23760Hi std,
wir haben die Anregung gleich umgesetzt und haben ein Raspberry Pi Only Bundle in unserem Shop angelegt (https://shop.max2play.com/de/bundles/raspberry-pi-bundle.html)
8. November 2016 at 14:34 #23771Supi
ich empfehle nämlich in diversen Foren ab und an mal nen Pi, dann natürlich mit Max2Play, und stand dann vor dem Problem zu erklären warum man da imer ne Soundkarte zu kaufen muss
Anwendungsfall: Max2Play Bundle für alle Kunden, die die eigene Mediendatenbank mit Kodi oder Msüber den HDMI-Ausgang wiedergeben möchten.
aber auch für Musikwiedergabe per Squeezelite kann man doch den HDMI-Ausgang nutzen? Oder spricht was dagegen?
9. November 2016 at 16:00 #23833Nein, da spricht in der Tat nichts dagegen. Allerdings haben die meisten Leute keine Stereoanlage oder Soundsystem mit HDMI-Eingang und stattdessen eher einen analogen Input. Deshalb ist unsere Lösung mit I2S-DAC’s von IQaudIO, HiFiBerry, etc. so beliebt. Es liefert eine hochwertige Umsetzung des Signals an analoge Eingänge.
Aber es ist natürlich korrekt, dass der HDMI-Ausgang ein gutes digitales Signal liefert für Leute die einen digitalen Eingang nutzen mit unserem System.9. November 2016 at 16:24 #23838Hallo Heiner
auf jeden Fall vielen Dank für die schnelle Umsetzung im Shop 🙂
Die meisten User die mir in den Fore begegnen setzen einen AVR ein
15. November 2016 at 21:19 #23918Hallo std!
Für einen Medienspieler ist ein Receiver sicher ausreichend. Für besten Musikgenuss ist aber ein reiner Stereo-Verstärker das Mittel der Wahl. Solche haben in der Regel aber keinen digitalen Eingang. Dies trifft auch auf viele Aktivboxen zu.
Die hochwertigen Wandler sind daher eine tolle Sache.
Natürlich spricht aber nichts dagegen, den Raspi ohne Zusatzkarte anzubieten.19. November 2016 at 14:55 #24021Hi Mike
ich habe hin und her überlegt ob ich darauf antworte, da eine solche Diskussion eigentlich nicht hierher ins Forum gehört, aber ich kann das einfach nicht so stehen lassen
Für besten Musikgenuss ist aber ein reiner Stereo-Verstärker das Mittel der Wahl
das sehe ich pers ganz anders. Aktuelle AVR sind, aufgrund ihrer Einmeßsysteme, Stereoverstärkern überlegen.
Es sei denn man hat einen akustisch optimierten Raum. Und wer hat den schon. Vor allem im Bassbereich ist eine Optimierung durch bauliche Maßnahmen ja extrem aufwändig und teuer
Oder man setzt halt auf externe elektronische Maßnahmen, wie ein MiniDSP etc
Natürlich muss einem ein Einmeßergebnis nicht gefallen. Obwohl dasselbe Ziel gehen ja auch alle Systeme andere Wege dorthin.
Und mancher liebt halt seine Raummoden, oder hat sich die Lautsprecher extra wegen einer „Badewannenabstimmung“ gekauft etc.Manche Systeme, ob Stereo oder Mehrkanal, beherrschein inzwschen sogar mehr als die reine Frequenzgangkorrektur sondern greifen auch auf Zeitebene ein, verbessern Impulsantwort und Phasenbeziehungen der Chassis von Mehrwegesystemen zuenander
Aber erlaubt ist was gefällt.
Auch ich bilde ir ein, obwohl ich es nicht benennenkann wieso, und technisch nicht erklärbar, das der Koax-Ausgang der Digi+ besser klingt als der HDMI-AusgangAber so kann ich über die unterchiedlichen Ausgänge am AVR auch unterschiedliche Eingangssettings voreinstellen für Musik (Squeezelite über Koax) und Film (KODI über HDMI) nutzen
Jetzt bräuchte ich noch ne USB-Sounkarte um beide Programme paralle laufen lassen zu können, die dann offentlich, subjektiv, nicht schlechter klingt als die Digi+
25. Januar 2017 at 9:21 #26288Hallo alle,
das ist interessant hier. Ähnliche Überlegungen habe ich auch angestellt beim Aufbau einer größeren Multiroom Installation. Die Aussage, theoretisch müsste der HDMI-Ausgang genau so klingen wie der SPDIF auf dem Audio Bord (zumindest solange man in der unterstützen Maximalfrequenz bleibt) fußt ja meistens auf der Annahme: Digital = Digital, daher kein Unterschied.
Ich spekuliere hier einmal nach reichlich Lesen diverser Lektüre zu diesem Thema. Please correct me if I am wrong 😉 Digital = Digital ist im Prinzip ja auch völlig korrekt. Im technischen Detail sieht es aber doch schon etwas anders aus. Die Signal-erzeugende Instanz (also der Pi oder das Audio Bord) müssen ja auch die notwendigen Signal- und Übertragungfrequenzen erzeugen können. Dieses kann im Prinzip nur aus den jeweils verfügbaren Quellen (den Oszillatoren auf den Bords) erzeugt werden und als clock Signale anderen Anwendungen zur Verfügung gestellt. Auf dem Pi haben wir etwa die folgenden Quellen (S. 102-108):
https://www.raspberrypi.org/wp-content/uploads/2012/02/BCM2835-ARM-Peripherals.pdf
Ein beliebiger Clock-Takt lässt sich ideal nur durch ganzzahlige Teilung einer schnelleren Clock erzeugen oder ich bekomme Jitter. Der Pi unterstützt dabei auch schon weitreichende Funktionen gegen dieses Problem, s. MASH. Ob und wie diese bei der Ausgabe eingesetzt werden ist (oder sollte) softwareseitig definiert (werden) afaik. Dazu müsste man schon in den Quellcode schauen (dazu hatte ich aber noch keine Zeit). Ein deutliches Indiz für eine Jitter Problematik ist, dass die HIFIBerry DACs eigene Oszillatoren haben (der pro sogar deren 2). Und die sind genau gegen dieses Problem:
Um es nicht zu lang zu machen: zumindest könnte dies (Aufbereitung des Digitalsignals, möglicher Jitter) eine Quelle eines „gespürten“ oder wirklich „gehörten“ Unterschieds zwischen HDMI auf dem Pi und SPDIF auf dem Audio Bord sein. Wie dann die weitere Ausgabekette auf die nun unterschiedlich erzeugten digitalen Signale reagiert kann auch nur spekuliert werden. Vielleicht kann man es hören, vielleicht bildet man es sich ein. Allerdings kann man sich schon herleiten, dass es zumindest Unterschiede zwischen den Ausgaben über die verschiedenen Verbindungen geben könnte und nicht einfach „Digital=Digital“ gilt.
25. Januar 2017 at 9:57 #26289Ich noch einmal,
wie wäre es denn, bei der Auswahl der Pi’s (mit oder ohne Soundkarte) auch den A+ anzubieten? Sowohl als Einzelgerät als auch in den Bundles. Da er Zero noch baw eher schlecht zu bekommen ist, ist der A+ die einzige Lösung, wenn man wirklich auf minimalen Energieverbrauch setzt oder setzen will (etwa, wenn man eben mehr als ein Gerät plant). Ist halt schon eine Unterschied, ob ich <1W bleibe (auch unter Last) oder bei 2W (Ruhe) – 4W (Last) wie etwa beim Pi3.
23. Juni 2017 at 15:24 #29689Schliesse mich da an. Ich hätte gerne mal Max2Play auf meinem rPi getestet, bevor ich Geld für eine zusätzliche Soundkarte ausgebe.
Bin leider bisher daran gescheitert, meinem Kopfhörer-Ausgang auch nur einen Ton zu entlocken. Der Pi wird zwar als Airplay-Device angezeigt, aber auf dem Ausgang ist nur Rauschen. Schade.- This reply was modified 7 years, 5 months ago by Horsti.
27. Juni 2017 at 11:24 #29733Nach einigen Konfigurationsversuchen und der Verwendung eines Browsers ohne Script-/Java-Filter hat es dann doch geklappt.
Es kommt nun Musik aus dem Kopfhöreranschluss als Squeezplayer, AirPlay und DLNA-Client.
Und jetzt weiss ich auch, warum man gleich ein DAC-Board dazubestellen sollte 😉
Das DAC+ – Phone von Hifiberry ist schon bestellt. Bin gespannt, ob ich es mit in das Standard-Gehäuse bekomme.- This reply was modified 7 years, 4 months ago by Horsti.
28. Juni 2017 at 14:58 #29739Hi Horst,
Danke für das Update!
Wenn du unser Standardgehäuse hast sollte das kein Problem sein. -
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