Max2Play Home › Forums › Max2Play as Squeezebox (Player / Server) › Stottern nach kurzer Zeit bei Bluetooth-to-Squeezebox-Server-Streaming auf Pi3+
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24. November 2017 at 23:43 #32624
Hallo,
nachdem ich den Rest jetzt so weit eingerichtet bekommen habe und auch zu laufen scheint, bleibt mir ein Problem erhalten:
Wenn ich vom Handy per Bluetooth an den Pi3+ per Bluetooth-to-Squeezebox-Server streame beginnt die Wiedergabe nach kurzer Zeit zu stottern und immer mehr Aussetzer zu haben.
Dabei habe ich sowohl Internetradio als auch auf dem Handy gespeicherte Musik ausprobiert, das Problem bleibt.
Ich habe die 7.9 Nightly installiert (wie im Text des entsprechenden Menüs auch vorgeschlagen).Als Audioplayer ist nur der Squeezelite aktiv, der Shairport ist ausgeschaltet.
Die Verbindung öffne ich, indem ich den Link in den Favoriten „Öffne“, also auf Play klicke und dann am Handy die Übertragung starte.
Das Handy ist ein Note4.Eine Gegenprobe mit Streaming zu meinem Philips AEA2700 Bluetooth-Adapter an meine Anlage funktioniert einwandfrei, ich kann das Handy also relativ sicher als Problem ausschließen.
Die interne Soundkarte ist abgeschaltet (disable built-in audio).
WLAN ist in Betrieb und funktioniert.Wie kann ich weiter vorgehen, um das Problem einzugrenzen? Leider habe ich außer zwei Note4 und einem Galaxy TabS (also alles Samsung) keine anderen Bluetooth-Quellen zur Verfügung.
Viele Grüße,
Marc
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27. November 2017 at 16:09 #32647Hi Spartan,
Du kannst erstmal noch versuchen, den Betrieb ohne WiFi zu testen. So lässt sich das Signal als Fehlerquelle ausschließen.
27. November 2017 at 17:50 #32650Hallo Heiner,
na toll, das funktioniert^^ Ist vermutlich das erste Mal, dass ich nicht begeistert bin, wenn es geht 😀
Erklärt sich aber dadurch, dass das für meine Zwecke Mist ist, wenn das WLAN und Bluetooth nicht gleichzeitig funkionieren…Gibt es da ne Art Workaround? Nachdem man keinen Antennenanschluß auf dem Pi finden kann, bleibt vermutlich nur ein WLAN-Stick? Evtl mit externer Antenne? Hat das schon jemand getestet, funktioniert das damit evtl.?
edit:
Schaltet man das WLAN mit dem Knopf hier aus?
„Disable Default WiFi Interface WLAN0 on RPI3 This moves the build-in WiFi on Pi 3 to wlan1. This is neccessary to add another WiFi stick on interface wlan0.“Wenn ja, evtl sollte man das mal ändern. Ich hab mich krank gesucht nach der Möglichkeit, das WLAN abzuschalten.
Die Beschreibung ist da nicht ganz deutlich für Noobs wie mich:
Das klingt für mich eher nach „WLAN heisst jetzt nicht mehr wlan0, sondern wlan1, gibts aber immer noch“Wenn das nicht die Abschaltung vom WLAN war, hats trotzdem geholfen und das WLAN ging auch nicht mehr 😀
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29. November 2017 at 10:52 #32688Ja, das war die Abschaltung.
Falls du die Möglichkeit hast, einen WiFi Dongle mit Antenne zu testen, könnte dies in der Tat Abhilfe schaffen.
29. November 2017 at 19:38 #32711Ich habe jetzt auch mal einiges recherchiert und das scheint ja ein weit verbreitetes Problem mit dem RBPi zu sein.
Das ist ja wohl ne erstklassige Entwicklungsschlappe vom Pi, dass die beiden Technologien nicht zusammen arbeiten. Dass man sich hier im selben Frequenzbereich bewegt und entsprechend erhöhte Aufmerksamkeit walten lassen sollte weiß ja sogar ich^^Naja, schade, aber wenigstens habe ich gelesen, dass man mit einer USB-Verlängerung und einem Wifi-Dongle manchmal Chancen auf Koexistenz hat. Weil es da aber bei vielen immer noch Probleme gibt, werde ich wohl in den sauren Apfel beissen und ein Kabel legen.
Dass die Pausen zwischen den Störungen mit einem solchen Setup auf jeden Fall größer werden sollen ist zwar nett, aber beim Musikhören enorm nervig, weil jede kleine Latenz sofort ins Ohr springt.
Dann lieber ein Kabel und Ruhe. Sollte man evtl mal in den FAQs vermerken, damit man das auch vor dem Kauf erfahren kann.1. Dezember 2017 at 11:26 #32737Hi Spartan,
Danke für das Feedback. Wir werden dies in naher Zukunft in die FAQ’s aufnehmen.
Für audiophilen Hörgenuss empfehlen wir grundsätzlich die Nutzung von HAT Soundkarten. Bluetooth als Übertragungsprotokoll ist in jedem System oder Gerät suboptimal für HiFi-Lösungen. Das Problem von Interferenzen zwischen WiFi und Bluetooth ist auch ein allgemeines Problem.
1. Dezember 2017 at 20:29 #32753Tach nochmal!
Was ist eine HAT-Soundkarte? Google spuckt dazu nichts brauchbares aus (vermutlich wegen der Verwandtschaft zu dem Wort hat iSv haben)
Und zur Qualität: Bluetooth selbst ist nicht das Problem, je nach Empfänger halt.
Ich kann einer Übertragung per aptX-Bluetooth überhaupt nichts schlechtes unterstellen, im Gegenteil.
An meiner Heimanlage nutze ich einen Philips-AEA2700/12 zum Empfang von Bluetooth-Musik und die Übertragung ist als absolut einwandfrei zu werten. Selbst klassische Musik feinster Noten kommt unverfälscht und präzise aus den Lautsprechern, keinen Deut schlechter als die Quelle es hergibt. So lange man auch den aptX-Codec nutzt, ist das wunderbar.
Dass der RBPi das (noch?) nicht kann ist halt schade. Aber um mal eben den Sound vom Handyvideo abzuspielen reicht auch das aus. Wenn es funktioniert eben…Auch dass Bluetooth + Wifi allgemein problematisch wären kann ich nicht bestätigen. Ich habe viele Bluetooth-Lautsprecher aus allen Preisbereichen in Verwendung, vom billig aufgebauten Chinakracher bis zum 400,- Gerät.
Sehr oft von Tablet, Handy, Laptop oder PC aus per Bluetooth befeuert, bei denen fast immer auch parallel Wifi zum NAS als Musikserver läuft, ich hatte noch nie irgendwelche Probleme dabei. Ich nutze diese Variante (wie vermutlich die meisten Leute) sehr gerne um Musik im Haus mobil zu machen (Werkstatt, Bastelzimmer uswusf)Der Raspberry ist das erste Gerät, das hier Probleme macht. Aber man gibt die Hoffnung ja nicht auf. Laut einer RBPi-Seite solls am Treiber liegen und man hat dem Hersteller wohl schon gesagt, dass es Probleme gibt, man wartet nun eben auf Lösung. Zwar seit mehreren Monaten schon, aber so lange es überhaupt kommt, gehts ja noch.
Naja, harren wir der Dinge, die da kommen werden. So lange muss ich jetzt halt das gute Mooreichenparkett perforieren um ein Kabel zu ziehen^^
Viele Grüße,
Marc
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4. Dezember 2017 at 14:11 #32772Hallo Marc,
Mein Aussgaben beziehen sich ausschließlich auf unsere Expertise, den Raspberry Pi und dessen Kapazitäten. HAT Soundkarten sind Soundkarten, welche auf den Raspberry Pi über den GPIO Header (Pinleisten) gesteckt werden. So wird die beste Übertragungsqualität für Raspberry Pi erreicht. Das selbe gilt für WiFi + Bluetooth. Diese Empfehlung basiert auf Erfahrungswerten mit dem Raspberry Pi.
Dahingehend wäre jedoch noch die Option, das simple DLNA Protokoll im Squeezebox Server für normale Übertragung vom Smartphone oder Tablet zu benutzen. Apps wie AllConnect oder BubbleUPnP sollten alle Squeeze Player automatisch und direkt erkennen und alles streamen lassen können.
4. Dezember 2017 at 23:21 #32783Ah, sehr schön, danke dir, das wäre auch noch eine Möglichkeit (DLNA). Denn einrichten muss ich das ohnehin wegen der Diskstation, werde ich mir mal anschauen.
Vielen Dank!
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