Display Bundles bieten den großen Vorteil, dass die Musikwiedergabe direkt über einen Touchscreen bedienbar ist und keine externen Steuerelemente wie Laptops oder PCs mehr benötigt werden. Inzwischen gibt es für unterschiedliche Bedarfe die verschiedensten Displaybundles, deshalb wird hier einmal erläutert, welche Bundles für welche Einsatzzwecke am besten geeignet sind.
Das Display Interface lässt sich dabei individuell gestalten mit dem Jivelite Plugin. So können zum Beispiel im Bildschirmschoner Uhrzeit und Datum angezeigt oder verschiedene Equalizer-Visualisierungen eingestellt werden. Im Internet gibt es viele weitere Skins zum herunterladen, um die eigene Benutzerpberfläche nach belieben anzupassen.
Vorteile der Displaybundles auf einen Blick
2.8 Zoll Display Bundle mit Raspberry Pi
Basic Display Bundle
Das kleinste Displaybundle ergänzt den Raspberry Pi um ein 2,8 Zoll großes Touchdisplay und erlaubt damit eine direkte Bedienung und immer einen Blick auf die aktuelle Medienwiedergabe. Mit den Audioausgängen des Raspberry Pi 3 Model B und unserer Software dient es als eine Max2Play Lösung, welche die damals erhältlichen Squeezeboxen mit Touch Player simuliert. Der Schlichte Aufbau und die Max2Play Software erlauben eine sehr einfache und schnelle Einrichtung. Dies macht das Bundle vor Allem für Neueinsteiger Interessant, die sich an einem Raspberry Pi Setup versuchen möchten.
Detaillierte Aufbauanleitung für das 2.8″ Displaybundle (engl.)
Komponenten
- Raspberry Pi
- Raspberry Pi Case für Display
- 2,8 Zoll Touch-Display
- Stromversorgung (Micro-USB Buchse)
- Class 10 MicroSD-Karte mit vorinstalliertem Max2Play Image
7 Zoll Display Bundles mit Raspberry Pi und Soundkarte
Displaybundles mit Verstärker (Amp)
Wer gerne auf einen externen Verstärker für sein Setup verzichten möchte, ist bei den Amp-Bundles genau richtig. Alle Funktionen wie zum Beispiel Multiroom Audio, Nutzung von NAS Servern oder Internetradio sind auch hier verfügbar. Zusätzlich ist der Verstärker aber schon in die Bundles Intergriert. Damit kann das Raspberry Pi Setup direkt an passive Lautsprecher angeschlossen werden. Das Display macht Ihr Amp-Bundle zu einem Verstärker mit eigenem Mediacenter. Durch das 7 Zoll Touchdisplay kann der Raspberry Pi direkt bedient werden und es wird kein anderes Gerät mehr im Netzwerk nebötigt zur Bedienung.
Ein Amp-Displaybundle eignet sich also perfekt für alle, die ihr Max2Play und Raspberry Pi Setup gerne mit einem eigenständigen, integrierten Verstärker nutzen wollen.
Detaillierte Aufbauanleitung für das IQaudIO Displaybundle
Komponenten
Diese variieren je nach Zusammenstellung. Die Generellen Bestandteile sin jedoch gleichbleibend: Display, Case, Soundkarte, Raspberry Pi, Netzteil, MicroSD-Karte mit Max2Play Image
Displaybundles mit Dac oder Digi
Wer bereits einen guten Verstärker besitzt, kann diesen auch in sein Max2Play Setup integrieren. Dafür eignen sich die Digi-Bundles und Dac-Bundles besonders gut. Je nach art des Verstärkers kann das Displaybundle entweder über digitale oder analoge Anschlüsse verbunden werden.
Für einen analogen Verstärker können die DAC Bundles genutzt werden, die den digitalen Input des Raspberry Pi in ein Hochwertiges analoges Signal umwandeln. Dieses kann dann entweder über den Verstärker oder über aktive Lautsprecher genutzt werden.
Für Digitale Anschlüsse wie optische Kabel (TOSLink/ S/PDIF) oder koaxiale Buchsen (RCA digital) eignen sich die Digi-Bundles. Diese fügen dem Raspberry Pi die nötigen digitalen Anschlüsse hinzu und erlauben einen verlustfreien digitalen Output. Genau wie die Dac-Bundles, können auch Digi-Bundles entweder an den Verstärker oder an aktive Lautsprecher mit digitalen Eingängen angeschlossen werden.
Auch hier kann der 7 Zoll Touchscreen die Bundles hervorragend unterstützen, indem er eine direkte Bedienung zulässt und alle Medieninhalte immer aktuell auf dem Display anzeigt.
Dac-Displaybundles gibt es von IQaudIO und HiFiBerry
Detaillierte Aufbauanleitung für das HiFiBerry Displaybundle
Audiophonics Displaybundles
7 Zoll RaspTouch Bundle mit Sabre V4 DAC
Für die höchsten Ansprüche an ein sehr schickes Design gibt es die Dac Bundles von Audiophonics. Diese können mit einer sehr hochauflösenden Soundkarte mit ausgewählten Bauteilen und einem brillanten Äußeren überzeugen überzeugen. Alle Audiophonics Bundles befinden sich in speziell angefertigten, edlen Gehäusen aus gebürstetem Aluminium. Diese Bundles gibt es momentan in zwei Varianten: mit einem kleinen OLED-Display und mit einem 7 Zoll Touchdisplay.
7 Zoll RaspTouch Bundle:
Das Audiophonics Dac-Bundle mit 7″ Touchscreen vereint Funktionalität mit Ästhetik. Das Dac-Bundle bietet mit seinem Display ein hochwertiges Mediacenter, welches direkt bedienbar ist. Dank der verbauten Soundkarte und dem Aluminiumgehäuse überzeugt das Bundle sowohl durch audiophile Audiowiedergabe als auch durch sein edles Design.
Eine detaillierte Aufbauanleitung ist hier zu finden
RaspDac Bundle mit OLED-Display mit Sabre V4 DAC
RaspDac Bundle mit OLED-Display:
Das OLED-Display ist vor Allem nützlich für Musikgenießer, die auf den großen Touchscreen verzichten wollen, nicht aber auf den Sound der Audiophonics Karte. Ebenfalls in einem Aluminiumgehäuse, liefert das OLED-Dac-Bundle den gleichen hochauflösenden Klang und edlen Look, wird aber von anderen Geräten im Netzwerk (wie Tablet oder Laptop) gesteuert. Das kleine OLED-Display zeigt aktuelle Medieninhalte wie Songtitel an.
Linear reguliertes Netzteil
Eine große Besonderheit der Audiophonics Bundles ist das linear regulierte Netzteil. Dieses kann an den Audiophonics Dac angeschlossen werden und versogt dann auch den Raspberry Pi. Genau wie die Bundle-Cases besitzt auch das lineare Netzteil ein hochwertiges Aluminiumgehäuse. Mit 6V und 3.5A bietet das Netzteil die perfekte Spannung und eine absolut gleichmäßige Stromversorgung, ohne Rückkopplungen anderer Stromkreise, um eine vollkommen Störfreie Übertragung zu gewährleisten.